Bauchgefühl
Man kennt das ja, Sommer, Sonne, Urlaub – Schmetterlinge im Bauch – nur nichts anbrennen lassen! Vor allem beim Grillen! Denn bekanntlich geht Liebe durch den Magen und deshalb haben wir uns an einem herzhaften Schweinebauch mit Kraut versucht und für ausgezeichnet befunden!
Das beim Metzger unseres Vertrauens erworbene Stück Schweinebauch (natürlich mit Schwarte/gitterförmig eingeschnitten) haben wir gut gewürzt (Knoblauch, Salz, Wachholder, Kümmel und Pfeffer – frisch und grob gemahlen und kräftig eingerieben) und etwas ziehen lassen. Währenddessen hat der Tandoor seine Betriebstemperatur erreicht. Letztendlich genügten bei diesem Bratenstück ca. 200°C. Das fast geschlossene Lüftungstürchen und der Deckel hielten die Temperatur eher niedrig.
Diesmal haben wir anstelle des Deckels einen Wok aus Eisen benutzt, da wir gleichzeitig auch das Weißkraut – fein geschnitten, mit Salz, Pfeffer und Kümmel gewürzt – mit der Hitze des Tandoors gedünstet haben.
Anfangs haben wir den Braten mit der Schwarte nach oben auf einer Alufolie auf den BBQ-Einsatz gelegt. Dadurch wird das Fleisch bei niedriger Temperatur indirekt schonend gegart und der austretende Saft tropft nicht auf die glühende Kohle. Nachdem der Braten durch war (ca. 1 Stunde), haben wir die Folie entfernt und den Braten mit der Schwarte nach unten fertig gegart, damit die Kruste schön knusprig wird.
Zur gleichen Zeit war auch das Kraut fertig und wir konnten unseren Sonntagsbraten genießen! Das Fleisch war wieder eine Wucht – zart und saftig und die Schwarte herrlich knusprig! Und auch das „Tandoori-Kraut“ ist wunderbar gelungen!
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