„Schafe“ Sache
Meine Eltern waren so nett mir ein halbes Jungschaf (gehäutet und zerlegt) von einem ihrer Freunde zu schenken. Unter den Stücken befanden sich auch T-Bone Steaks. Es war also an der Zeit, den BBQ-Einsatz einzuweihen. Nachdem wir schon Würstchen und Tikkas, sowie Fisch als Vorspeise, Zwischengang und ersten Gang hatten, gab‘ es als krönenden Abschluss diese herrlichen Stücke Fleisch. Die Glut war schon ziemlich ausgebrannt, der Tandoor aber noch schön heiß. Also BBQ-Einsatz in den Ofen gestellt und die Fleischstücke oben drauf. Beim Tandoor gibt es nur eine Höhe. Temperatur wird über die Luftzufuhr gesteuert. Diese hab ich nochmals ganz geöffnet und so der Kohle noch ein paar Funken abgerungen. Den Deckel hab ich ganz geschlossen, um die Hitze im Griller zu halten. Nach wenigen Minuten hatten die Steaks Farbe angenommen und nach ca. 7 Minuten hab ich die Stücke umgedreht. Das Stück meines Mannes konnte ich nach ca. 15 Minuten vom Grill nehmen, meines blieb noch 5 Minuten länger am Rost. Was soll ich sagen: kein „böckeln“, kein „schafeln“. Das Fleisch ließ sich fast mit der Gabel abstechen und wie Butter verstreichen, so weich und zart war es – dazu das herrliche Grillaroma! Zum hervorragenden Geschmack hat natürlich vor allem das Grillsalz mit heimischen Kräutern beigetragen, das mein Mann von unserer Tochter zum Vatertag bekommen hat und das sie selber im Kindergarten gemischt hatte!
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