So schmeckt Sommerurlaub!
Südländische Gerichte versetzen uns automatisch in Urlaubsstimmung!
die Sonne – der Duft nach Gegrilltem – frische Salate – selbst gebackene Fladenbrote – eine gesellige Runde
Mal kurz vorweg: Die Übersetzung der beiden Begriffe „Döner-Kebab“ und „Gyros“ (sinngemäß übersetzt: sich drehendes Fleisch*) und deren Zubereitung sind ziemlich gleich, der einzige wirkliche Unterschied ist die verwendete Fleischart. Bei Döner-Kebabs werden traditionell Lamm- oder Hammelfleisch verwendet, kann aber auch Rind oder Geflügel sein. Aber niemals Schweinefleisch! Hier sprechen wir dann von einem Gyros, der wiederum traditionell mit Schwein zubereitet wird! – beides phänomenal im Geschmack!
*Das Tandoori-Prinzip: Nachdem unser Spieß in den Tandoor gestellt wird, braucht er nicht gedreht zu werden, da die Hitze von allen Seiten gleichmäßig auf den Fleischspieß einwirken kann!
Spontan wie wir nun mal sind, haben wir uns kurzerhand entschlossen, in einer kleinen Familienrunde unseren Döner-Kebab/Gyros-Spieß vorzuführen. Alles, was wir zur Hand hatten, war eine Portion Rinderhack (ca. 500 g) und ca. 600 g Schweinefleisch (Schopf) im Ganzen.
Dazu brauchten wir noch:
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
(Frischen) Thymian
Salz, Pfeffer
1EL Meat Masala von Tandoori World
Meat Masala
Zubereitung:
Die Zutaten wurden klein gehackt und miteinander vermischt. Das ganze Fleischstück haben wir in ca. 1 cm dicke (sollten nicht dicker sein) Scheiben geschnitten. Diese Scheiben haben wir beidseitig in die Mischung gedrückt und vorweg schon mal der Größe nach gestapelt. Nämlich so, dass das größte Stück am Ende oben lag. Die übrig gebliebene Mischung haben wir mit dem Faschierten (=Hackfleisch) vermischt. Beides ließen wir ca. 1 Stunde ziehen.
Dazu passt folgende Sauce:
500 g Joghurt
100 g Sauerrahm (=Schmand)
4 EL Mayonaise
4 Knoblauchzehen (gepresst)
frische Kräuter
Salz, Pfeffer
ev. Chiliflocken
Bis auf die Chiliflocken alles miteinander vermischen und kalt stellen.
Dazwischen die Füllung:
Ein Döner-Kebab bzw. Gyros schmeckt sehr erfrischend. Und das nicht zuletzt aufgrund der Füllung:
100 g Rotkraut
100 g Weißkraut
100 g Salat
alles in feine Streifen schneiden
2 Tomaten achteln
1 rote Zwiebel und eine halbe Gurke in halbe Ringe/Scheiben schneiden
Döner-Kebab-Spieß:
Nun kam der Spieß zum Einsatz. Wir stellten ihn auf den Kopf und fixierten einen der beiden Stopper ca. 15 cm unterhalb des Deckels. Danach steckten wir die Fleischscheiben einzeln der Größe nach absteigend und versetzt darauf. Zwischen den Scheiben strichen wir das Hackfleisch als „Kleber“. Zum Schluss kam der zweite Stopper drauf und als der Grill heiß war, konnte es losgehen. Man kann auch gerne den Spieß gleich nach dem Marinieren bestücken und „im Ganzen“ ziehen lassen.
Wir haben als erstes die Pitabrötchen im Tandoor gebacken und danach den Spieß reingestellt. Schon bald begann das Fleisch zu brutzeln und wir konnten alle paar Minuten die äußerste Schicht herunter schneiden. Jeder schnappte sich ein Pita-Brot, befüllte es nach seinen/ihren Vorlieben und wir konnten alle mit diesem sommerlichen Gericht begeistern!
Das werden wir sicherlich bald wieder machen!